Sara-Lena Maierhofer
21.4. bis 23.6.2024
 

21. April – 23. Juni 2024
Eröffnung Samstag, 20. April 2024, 18 Uhr

Wie umgehen mit dem Erbe des Kolonialismus? Museen, oftmals Verwalter dieses Erbes, sind heute mit neuen Fragestellungen und Ansprüchen konfrontiert, wenn es um die nicht mehr allein kulturelle, sondern politische Auseinandersetzung mit diesem geht. 

Sara-Lena Maierhofer nähert sich dem Themenkomplex in ihrer Werkreihe der „Kabinette“. Darin visualisiert sie die materiellen Zeugen des Kolonialismus, die sie in den Depots europäischer Museen vorfand. Anhand fototechnischer Prozesse gibt sie den entkontextualisierten Objekten eine Ahnung ihrer auratischen Kraft zurück und thematisiert die aktuelle Situation. 

Sarah-Lena Maierhofer (*1982, Freudenstadt) lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten wurden im Museum für Fotografie, Berlin, FOAM Museum für Fotografie, Amsterdam, ZKM, Karlsruhe, C/O Berlin und den Deichtorhallen Hamburg ausgestellt. Sie erhielt u.a. den Dokumentarfotografie Förderpreis der Wüstenrot Stiftung und Arbeitsstipendien der Stiftung Kunstfonds Bonn und der Kunststiftung Baden-Württemberg.

Gezeigt von Sonja Klee

kunstverein raum1Der Verein

Unser Ziel ist die Förderung von Kunst und Kultur, dabei insbesondere die Vermittlung der bildenden Kunst der Gegenwart. Progressive Ausstellungen mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen inspirierende Erfahrungen in historischen Räumen. Gespräche, Vorträge und diverse Veranstaltungen runden das Ausstellungsprogramm ab und ermöglichen Begegnung und Austausch im persönlichen Rahmen.

Detailliertere Informationen