Objekte, Zeichnungen
28.01.2008 bis 24.03.2008

Fr. bis So. 15.00 - 18.00 Uhr
Eröffnung 27.01., 12.00 Uhr

Der Bildhauer Edgar Gutbub konstruiert seine Plastiken seit vier Jahrzehnten ausschließlich aus geometrischen Formen. Entstanden ist ein Werk von höchster Komplexität und zugleich verblüffend einfacher Formlogik, das bei aller Rationalität sich durch verhaltene Expressivität auszeichnet. Bis heute überraschen die Vielfalt und Vielschichtigkeit der plastischen Lösungen, die Gutbub aus seinem aus wenigen Elementen – Quadrat, Rechteck und Dreieck- bestehenden künstlerischen Vokabular entwickelt. Die auf den Raum bezogenen, formal reduzierten Arbeiten deklinieren ausdifferenziert bildhauerische Fragestellungen durch, wie die nach Verdichtung und Ausweitung von und Raum und Masse, Geschlossen und Offen oder Blicköffnung und –blockierung. Die exakten, strengen Konstruktionen der Arbeiten eröffnen unspektakulär Ebenen jenseits des rein Formalen: etwa Assoziationen und Metaphern wie Verbergen und Offenbaren, Nähe und Distanz, Hermetik und Transparenz oder auch Sog. In Schwäbisch Hall ist Edgar Gutbub mit zwei Arbeiten im öffentlichen Raum präsent sowie in der Sammlung des Hällisch-Fränkischen Museums und in der Sammlung Würth mit Arbeiten vertreten. Edgar Gutbub, der seit 1968 den überwiegenden Teil des Jahres in einer Mühle in Mistlau bei Kirchberg arbeitet und lebt, verlässt zum Jahresbeginn Hohenlohe. Der Kunstverein Galerie am Markt präsentiert aus diesem Anlass eine Ausstellung mit Arbeiten des überregional renommierten Künstlers, darunter Arbeiten, die bisher nicht zu sehen waren und einen neuen Ansatz im künstlerischen Schaffen von Gutbub aufzeigen.